Aka Kelzz (they|them) hat schon immer gerne Musik gemacht. Aufgewachsen in Großbritannien, aus einer musikalischen Familie stammend und stark beeinflusst von Neo-Soul-Künstler:innen wie Erykah Badu, Jill Scott und India Arie, sah Kelzz die Musik als natürliche Umgebung an und wollte eine eigene erschaffen.
Aber die ersten Schritte auf dem Weg waren nicht leicht: Immer wieder sagten Leute über Kelzz Stimme, dass sie nicht dem Standard anderer entspreche. Als dicker Schwarzer Teenager, der in den Medien nur begrenzt repräsentiert wird, war es für they auch schwierig, einen Ort und eine Zugehörigkeit für sich zu finden - sichtbar zu sein. Um das alles zu verarbeiten, begann Kelzz Tagebuch zu schreiben - Gefühlen und Emotionen einen eigenen Raum zu geben. Eine Praxis, die they heute auch noch für's Songwriting nutzt.
Erst als Kelzz Großbritannien - die persönliche und musikalische Basis - verließ und nach Berlin zog, beschloss they, es noch einmal zu versuchen und neue KünstlerInnen zu finden, um gemeinsam Musik zu machen. Nach zahlreichen Bandgründungen und -auflösungen schien die Pandemie der richtige Zeitpunkt zu sein, um endlich eigene Musik zu produzieren.
Das Zusammentreffen mit Rafa Mura, einem Produzenten und engen Freund, war der Moment, in dem they begann, einen eigenen Sound zu finden: Ein schmeichelnder Vibe, der sanft und konfrontierend ist - und die ZuhörerInnen in Kelzz Gefühlswelt einlädt: "Wenn du mich ansiehst, solltest du alle Vorurteile ablegen und die Einfachheit und Kreativität der Musik genießen, während die Worte die Arbeit machen.“
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